Yoga-Qigong auf den "Bremer Yogatagen" Mai 2013

Im Folgenden eine kleine Zusammenfassung unserer Stundenvorbereitung und der anschließenden Übungen.

 

Eine kurze mündliche Einführung am Anfang der Stunde:

- Wie zeigen euch heute Übungen zum Herzen

     o In der TCM gehört das Herz zu der Wandlungsphase „Feuer“

- und Übungen für die Nieren

     o Die Nieren gehören zu der Wandlungsphase „Wasser“

 

- Qigong ist eine der 5 Grundpfeiler der Traditionellen Chinesischen Medizin TCM.

  Akupunktur, Akupressur / Tuina, Kräuterheilkunde, Ernährungslehre und Qigong sind

  diese Pfeiler.

  Qigong dient zur Pflege und Gesundung von Körper, Geist und Seele. Das Ziel ist

  eine Meditation in Bewegung. In der TCM wird die Meditation als die wirksamste Methode

  zur Pflege und Gesundung von Körper Geist und Seele betrachtet. Danach kommt die

  Atmung und darauf folgt das Qigong, Ernährung, Akupressur, Akupunktur und als letztes

  die Chirurgie.

- Ich zeige Übungen aus der „Daoyin-Yangshen-Gong“ Schule

 

- Die TCM basiert unter anderem auf der Theorie der 5 Wandlungsphasen. Den

  Phasen werden unterschiedlichste Elemente, Körperteile, Organe, Empfindung,

  Jahreszeiten etc. zugeordnet. Sie sind in einem Kreis in einer festen Reihenfolge

  angeordnet und beeinflussen sich gegenseitig. Die Wandlungsphase Wasser zum

  Beispiel kontrolliert das Feuer. Wenn zum Beispiel eine Emotion wie Trauer, Wut oder

  auch Freude zu stark wird, kann das Wasser hier entgegen wirken. Dazu gibt es unter

  anderem folgenden Spruch:

„ Feuer ist die Wurzel der Hitze, wenn es kein Wasser im Feuer gibt, wird die Hitze zu stark und leert das Yin, was zur Austrocknung und zum Verwelken des Lebens führt. Wasser ist die Wurzel der Kälte; wenn es kein Feuer im Wasser gibt, wird die Kälte zu stark und verletzt das Yang, was zur Folge hat, daß die Dinge leblos und ohne Feuer sind."

 

- Die Bewegungen im gezeigten Qigong basieren auf das Yin-Yang Prinzip:

     o Es gibt immer ein Gegenüber / einen Gegensatz

           Wenn ich in der Bewegung „Steige“, so folgt das „Sinken“

           Wenn ich „Anspanne“, so folgt die „Entspannung“

           Wenn ich „Öffne“, so folgt das „Schließen“

- Yin und Yang

     o Sind Gegensätzlich

     o Sind voneinander Abhängig

     o Verbrauchen sich gegenseitig

     o Wandeln sich wechselseitig

     o Und sind unendlich Teilbar

 

Praktische Übungen

 

Martina fängt mit den Yogaübungen an:

 

1. Achtsamkeitsübungen zur Atmung

- Atemführung im Liegen zu den 3 Hauptatemräumen

2. Rückenaufwärmung im Liegen

- Hüftdehnungen „Pavan Muktasan“

- Übung „der Bär“ mit Variationen

- Lendenwirbel Selbstmassage

3. Im Folgenden 4 Yoag Qigong Übungen von „Gisela Mühlhaus“

- Zwei Übungen zur Anregung der Herz- und Dünndarm-Leitbahnen im Sitzen

- Zwei Übungen zur Anregung der Herzbeutel- und Dreierwärmer-Leitbahnen in Rückenlage

 

Rainer führt die Stunde mit den Qigongübungen im Stehen fort:

4. Aufwärmen

- Knie drehen

- Hände reiben - Knie reiben

- „Wasserglas“

5. Der Stand

- „Entspannt im Körper, gelassen im Geist, gelöst in der Atmung, gesammelt in der Mitte, mit einem kleinen Lächeln im Inneren, locker aufrecht mit beiden Füßen fest auf dem Boden stehend“

6. Meisterübung

- Achtsames Öffnen zu allen Seiten

- Verbesserung der Energieaufnahme

7. Niere II

- Anleitung aller 8 Figuren

Abschlussentspannung

- Unteres und mittleres Dantian verbinden

 

Es haben insgesamt 14 InteressentInnen teilgenommen. Nachdem wir den Raum wechselten, damit wir alle genügend Platz zur Verfügung haben, gab es eine nette, gelöste Stunde (ehr 70-80 Minuten) die uns sehr viel Spaß gemacht hat. Als Rückmeldung haben wir unter anderem mitbekommen, dass die Verbindung von Yoga und Qigong aber auch unsere Kombination von Frau und Mann den TeilnehmerInnen sehr gefallen hat.

 

 


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